Lean Startup

“ Build-Measure-Learn: Bauen – Messen – Lernen”. 

Der Lean Startup-Ansatz zur Gründung von Unternehmen sowie zur zielorientierten Umsetzung von Geschäftsideen wurde 2009 von Eric Ries etabliert. Diese etablierte Methode ist ein Innovationsverfahren zur Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle und fördert möglichst schlanke Prozesse und das fortgesetzte Lernen durch kontinuierliches Testen. So wird auch die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns deutlich reduziert. 

Lean Startup gehört zu den sog. agilen Managementmethoden.  Unter einem Start-up verstehen wir nicht nur eine Unternehmensneugründung, sondern vor allem eine Art Katalysator, der Ideen in Produkte umwandelt. Ein Start-up kann die Gründung eines innovativen Bereiches in Ihrem Unternehmen oder eine neue Produktreihe in Ihrem Portfolio sein, aber auch eine besondere Dienstleistung, die Sie zukünftig Ihren Kunden anbieten wollen. 

Anders als bei der klassischen (Produkt-)Planung treten Sie frühzeitig mit den potenziellen Kunden in Kontakt und entwickeln so in einem laufenden Prozess Schritt für Schritt ein marktfähiges Endprodukt. Da Sie Ihre Kunden in die Produktentwicklung einbeziehen, erzeugen Sie Feedback und Daten. Das Herzstück der sog. Lean-Start-up-Methode ist die Bauen-Messen-Lernen-Feedbackschleife, die möglichst schnell durchlaufen werden sollte, vergleichbar mit der wissenschaftlichen Überprüfung von Hypothesen.

Sie oder Ihre Mitarbeiter haben zwar gute Ideen für neue Produkte oder Dienstleistungen, aber nur wenig Zeit und/oder Kapital? Hier passt die Methode des Lean Startup besonders gut. 

Was heißt Lean Startup im Ursprung?

Der US-Unternehmer Eric Ries sah den Sinn eines Startups nicht in erster Linie darin, Produkte oder Dienstleistungen zu konzipieren, herzustellen und anzubieten. Sondern nach seiner Vorstellung ist ein Startup-Ansatz vor allem das Ingangsetzen eines Lernprozesses mit der Frage: Wie baut man ein tragfähiges Geschäftsmodell oder Produkt auf?

Statt wie bei einer klassischen Produktentwicklung über einen langen Planungszeitraum mit genauen und starren Vorgaben dann einfach ein fertiges Produkt in den Markt zu „werfen“, startet ein Lean Startup mit einer eher vagen Idee von dem zukünftigen Produkt bzw. der Dienstleistung und holt dazu schnellstmöglich Feedback von potenziellen Kunden ein.

Und was ist, wenn Ihre Idee nicht funktioniert, sondern Sie aus dem Feedback der potenziellen Kunden erkennen müssen, dass Ihr Produkt vermutlich keine ausreichende Erfolgsaussicht hat? 

Dazu sagt Eric Ries sehr passend: „Gib nicht auf, sondern ändere deine Strategie“. 

D. h., passen Sie Ihre Ursprungsidee schon in der Entwicklungsphase den Bedürfnissen der Zielgruppe an, bleiben Sie bei der Produktentwicklung immer flexibel und beweglich – schonen Sie Ihre wertvollen Ressourcen!

Gerne unterstütze ich Sie dabei, den Lean Start-up Ansatz auch in Ihrem Unternehmen zu etablieren und praktisch umzusetzen.